Der folgende Denkanstoß schrieb ich vorhin in einer Schamanismusgruppe die ich mit betreue. Dahher ist der Fokus auf dem schamanischen Weg doch passt es auf viele Wege in Zeiten des Internetzes.
Instantschamanismus (und andere Instantwege…)
Aufgrund des Beitrages eines nun nicht mehr vorhandenen Gruppenmitglied starte ich mal ein neues Thema.
Grade in Zeiten von Facebook,Internet und Co meinen viele es genügt sich die Spiritualität zu kaufen.
Trommel da,Gewand dort ,Spirits im Vorbeigehen und fertig ist der Schamane/in.
Leider funktioniert das so nicht !
Jeder der alten Wege (und es ist egal ob Schamanismus,der nordische Weg,Hexentum ,oder eine naturreligiöse Priesterschaft , Kelten etc (hier Weg einfügen) ) verlangt mehr als ‘Ich hab gekauft/beigetreten macht mal!’.
Diese Wege zum ersten sucht man sich nicht aus.Die Geister,Götter ,Mutter Erde was auch immer sucht einen aus.
Und nicht immer (gar nicht so selten) erfordert es dunkle Wege zu gehen. Schamanische Reisen sind nicht nett und man betretet nie so die NAW.
Man gibt auch was. Sich selbst,Lebenszeit,Liebe und Hinhabe aber auch seine Ängste!
Zudem erfordert es Lernen und Leben. Praxis! Es ist toll 45 Bücher zum Thema Pflanzen im Schrank zu haben,oder Rituale.. doch wenn man nie rausgeht in die Natur/Altar und MACHT ..dann ist es zu schade.
Die Verbindungen zum Krafttier,den Ahnen und Geistern wollen regelmässig,nicht nur an Sonnenwenden,gelebt werden. Bei vielen die ich kenne und auch mir selbst ist mein Weg ein beständiger Teil meines Alltags.
Einige ,wennes ihr Weg ist,finden einen Lehrer/in auf ihrem Weg,manche gehen ihn allein. Doch auch da geht es nicht von heute auf morgen. Es muss wachsen. Das Leben ist die Schule und wie jedes ‘Handwerk’ muss es gut gelernt werden.
Das kostet wiederum Zeit…
Wie seht ihr es?