
Es war zu einer Zeit,die war und noch ist,da wurden die Jahre für alle Menschen härter.
Krankheiten,Krisen und Kriege schüttelten die Menschen durch.
Eine harte Zeit,denn oft wurde für den Moment entschieden und nicht für viele Jahre.
Die große Natur begann sich nun auch zu wehren.
Eines Tages machte sich eine junge Frau auf in die Berge.
Es stürmte.
Sie hatte von Schätzen in den Bergen gelesen. Wenn sie selbst reich wäre,befreit von der Mühsal,könnte sie anderen auch helfen.
So ihr Wunsch und ihr Wollen.
Doch was man braucht und das was man will,sind nie diesselbe Seite der Münze.
Das sollte dieser Mensch noch lernen.
Sie hatte sich viel angelesen über die Göttin nach der sie nun suchte.
Sie hoffte inständig sie zu finden.
So kämpfte sie sich durch Sturm und Schnee.
Suchte immer kurz Obdach in Unterständen und Jagdhütten.
Vor einem Brunnen in einem Wald stand ein gedeckter Tisch. Spindeln und Garne,Wolle und Obst,Marmeladen und Vorräte des Winters standen auf dem grob behauenen Tisch,der selbst noch vom Harz würzig duftete. Hier musste sie richtig sein. Nur was tun? Ihr Magen knurrte. Und der Tisch war sehr verlockend. So aß sie etwas vom Brot,Salz und Honig die da ebenfalls standen. Würde die Göttin sie bestrafen? Möglich wäre das ja immer. Gerade die Göttin der Stürme und Rauhnächte hatte schöne,wohlwollende und grausame Züge um die zu belehren,die sie trafen. Müde schloss sie die Augen. Fiel in einem warmen Schlaf.
Im Sturm erschien die Göttin. Ihre Namen waren Holle und Perchta. Ihre Gefährten waren hinter ihr. “Das Menschenkind hat dich bestohlen!” Rief ein Bote aus. Ein mildes lächeln lag auf ihren uralten Gesicht.”Nein. Sie wird belohnt. Aber nicht so wie sie wünscht.” Aus ihren Lederbeutel zog sie einen glänzenden Taler.Legte ihn ihre Hand.”Hab meinen Segen Kind. Du wirst stets bekommen was du brauchst.”
Die junge Frau erwachte. In ihrer Hand ein kalter Taler indem drei Göttinnen eingraviert waren. Kein Schatz. Die Mühsal umsonst. So stieg sie wieder hinunter in die Stadt und ihr Leben. Legte den Taler auf den Tisch ihrer Ahnen oder gab ihn in ihr Portmonaie. Es wurde nicht leichter das Leben,doch hatte sie immer genug. Genug Liebe,Hilfe. Genug Verstand und Herz um die Stürme im Leben zu überstehen.
Ende