
Begegnung mit Mutter Aughra
Die Wolken verdrängten den blauen Himmel,der den ganzen Tag klar war,wie ein Teich in dessen Oberfläche sich kein Wind kräuselte gewesen war.
Eine Wolke fiel der jungen Frau besonders auf. Hell und Dunkel vereint.
Rauh und vernarbt.
Zäh.
Ein Gesang war plötzlich auf der Brücke zu hören ,die stets eine Verbindung dreier Straßen und ein Kai im Wolkenmeer bildete. Rhytmisch.
Uralt.
Weiblich..
Und männlich.
“Vor dem ersten Gesang,der ersten Geschichte,da war ich.
Aughra.
Ich gab den Steinen eine Stimme,den uralten Bäumen Stimme.
Ich bin Mutter und Kind von Thra.
Erde gebar mich.
Der Kristall,das Herz und ich sind eins.
Sowie die sieben Clans in Ihren Augen,die drei die meine sind,einer sind.
Denn was lange geteilt ist,wird neu geschmiedet zu einem.
Die Klinge der Zwei,zu einem.
Die Splitter zu einem.
Denn es gibt weniger Trennung.
Ich singe es,von dem Sternen und Galaxien,und von der Erde,dem Meer,der Wüste,Mooren,Wälder,Städter.
Von den Müttern und den Kämpfern,den Dichtern und Weisen.
Statt Trennung in Unterschiede,viele Wege der Weisheit.”
Schön war diese Erdenmutter einer anderen Zeit nicht. Ihre Haut erinnerte an Borke und Stein. Sie hatte weisses,welliges,zerzaustes Haar. Ein Wurzelstab war ihr Gefährte.
Ihr Kleid und Umhang trug viele Zeichen.
Sie hatte drei Augen,eines auf ihrer Stirn.
Einen Beutel mit Runen und Kräutern und eine Pfeiffe.
Sie tanzte,freudig wie ein kleines Kind. Zeigte der jungen Frau und sah zugleich.
Als die Wolke verschwand,sich auflöste,verschwand auch sie.
Doch hinterliess sie diese kleine Geschichte,als Geschenk vom Baum des Heiligtums.
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