
An der Bushaltestelle liess sie Gebetsperlen durch ihre Finger gleiten während ihr Blick zum leuchtenden rund gerichtet war.
Ein plötzlicher Duft von Fichte und Ahorn,Jasmin und Rose umhüllte sie.
“Wie die Bäume,die Wälder,Meere und ich,werdet wieder freigebender.
Erinnert euch an die alten Weisen die in neuen Liedern gesungen werden.
Werdet eins mit Nacht und Tag,tanzt und ertragt das Dazwischen.
Das Vieldeutendere.
Wir sind immer bei euch.
In Masken und der Gestalt die ihr braucht.
Sucht auf vielen Wegen und Ebenen.
Auch ein einzelner Baum ist getragen und genährt von einem Netz anderer Bäume,Pilze.
Singt mit dem einsamen Wolf.
Sammelt euch wie der Bär in der Höhle der Erdenmutter.
Seht das Licht in der Finsternis wie die Eule.
Lasst euren Körper und Seele beweglich sein wie der Fluss.
Hört das ungesagte wie die Steine.
Erkennt die Mysterien in Rabenruf und Nebel.
Wo immer ihr euch verbindet;werden wir sein.”
Mit einem wissenden Lächeln sang sie leise und knickste kurz vor der Göttin.
Ende
(Kurzgeschichte &Bild NB).
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