Am Fluss (reupload)

Dort ,am Fluss,umgeben von Wächtern und Wurzeln,lausche ich dem Murmeln des Flusses. Sie die sich ergiesst ins Land. Von der Quelle verborgen,sichtbar sehend als Lebens und Segensspendendes Band.

Entzünde am Tor zur Andesweite meine Gabe. Schönheit und Lied,Tiefe und Leid. Alles was ich habe. Der Rauch verteilt sich mit dem Wind von Hier nach Ort. Nimmt mein Gebet und meinen Dank fort und fort.

In den Namen,die Du mir gabst,an den Grenzen von Alltag und Heiligzeit,bringe ich das mit dessen Zeit nun ist. In Wort und Zahl gebäre ich seine Gestalt.

In meinem AlleTage bringe ich beständig die unperfekte,gelebte Magie.

Werde zu Dir,hellsehende Schwester. Deine Augen die meinen,deine Schwingen der Nacht zu meinen.

Werde zu Dir,scheue Schwester, deine hellhörenden Ohren die meinen,deine Instinkte des Schutzes und der richtigen Zeit,die meinen.

Wochenrune

Die Blumenwiese – Eine immerwährende Frühlingsmeditation

Diese Meditation zum Thema Erblühen habe ich für Ostara geschrieben und ist ursprünglich dafür gedacht, im Freien genossen zu werden. Muss aber nicht. Ostara ist das Fest der Frühlings Tag und Nachtgleiche im keltischen Jahreskreis. Es steht für den Beginn des Frühlings zu dem die Tage nun spürbar länger werden. Die Natur erblüht, es wird […]

Die Blumenwiese – Eine immerwährende Frühlingsmeditation

Von den Kräuterverbündeten

Von den Kräuterverbündeten

Es war zu einer Zeit die war und noch ist,
da lebte eine verletzte junge Schamanin.
Ihre Wunden waren unsichtbar.
Durch Worte in ihre Seele gebrannt.
Lange waren sie gut geheilt und der Schmerz war verschwunden.
Doch ein unbedachtes Gespräch ,wenn auch aus Ehrlichkeit,brachen diese wieder auf.
Sie zog sich zurück und noch etwas mehr als sie krank wurde.
Ihr Körper sagte ihr deutlich das es genug war.
Die ersten Tage verbrachte sie in Stille.
Dann aber suchte sie Rat im weltweiten Netz.
Viele boten exotisches an.Kräuter von weit her.
Dabei trug sie mental eine Gruppe die weltweit verstreut den roten Faden der großen Göttin in Gestalt des Meersterns wob. Tag für Tag.
Doch was tun?
Nur zurückziehen nahm den Druck raus.
Für Heilungsbeginne würden Gespräche notwendig sein.
Und doch fehlte noch etwas. Das viele blitzende und funkelnde fühlte sich nicht richtig an für sie. Sie brauchte etwas,das sie noch übersah. Nur was?Und doch fehlte noch etwas. Das viele blitzende und funkelnde fühlte sich nicht richtig an für sie. Sie brauchte etwas,das sie noch übersah. Nur was?
So machte sie eine Trommelreise zu den Verwandten ihrer Seele.
Die weise Eule empfing sie in einer Neumondnacht.

“Was übersehe ich,Schwester?”fragte sie. Brachte ein Lied für sie mit.”Das was alle übersehen.Die Kraft und Medizin ist da wo du bist.Such nach der brennenden Nessel und der Wurzel der Sonnen und Löwenkraft.Beide findest du im Alltag.Überall.”mit diesem Rat wurde sie entlassen.Der Alltag holte sie ein und ihr Herz und ihre Seele begann sacht und zart zu heilen während sie ihrem Beruf nachging. Eines Tages, als Sonne und Regenwolken zugleich zu sehen und zu spüren waren, wurde sie gefunden.
Zwischen Beton und Metallzaun wuchs eine Brennessel und ein Löwenzah. Gegen jede Widrigkeit die das Leben ihnen gab. So verband sich die Schamanin und lernte die gesunde Abgrenzung,die liebevolle Distanz und das ‘ungesehene’ eine Medizin sein konnte.

Sie trat nach einer gewissen Zeit wieder zu den Menschen die sie liebte und war dadurch stärker und weiser geworden.

Ende

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#deutschlandshexen
#folkwitch #folkwitchcraft #schamanismus

Teegedicht für C und S

Garden Witch(Ai Art)

Unkown III

Unknown III

Auf Rabenschwingen,
fliegt mein gläsernes,fließendes Herz.
Hoch erhoben sehe ich klarer und wahrer.

Was früher mich genannt,
hab ich durch Arbeit an mir unbenannt.
Habe mein Anderssein nie verkannt.

Mit dem Rufen des Raben,
vermischt sich mein Lied mit dem Wind.
Mit Zauber,Reim.
Weiß immer wo ich bin.
Verwurzelt fliegen,gegen Sturmworte.
Treibe ich auf ihnen,wie auf Wellen.
Reite die Windpferde.
Zu meiner Heilung und Verwandlung.
Wer ich bin.
Ich bin.
Ist nicht falsch.

NB

Begegnung heute morgen auf dem Weg zur Arbeit.

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Regenlektion(Reupload)

Lektionen des Regens

Grau und bedeckt,stark regnend, lief eine junge Frau zu ihrer Arbeit. Solche Tage mochte sie,erinnerte es sie doch daran das das Leben einen eigenen Rhytmus folgte.Und selbst aus dem scheinbar schlechten konnte man das gute sehen.Wenn man willig dazu war.

Am Bahnhof,einer der Lebensadern ihrer Stadt,verpasste sie ihren Anschluss.Tief durchatmend holte sie sich einen Kaffee und setzte sich an dem Bussteig.

Plötzliche,sehr nahe Rabenschreie liessen sie aufschrecken. Rechts von ihr saß ein Mann,gekleidet in einem grauen Mantel.Links von ihr eine Frau,deren langer,eleganter Mantel das grau des Himmels trug und wie Regen glitzerte.In ihrem Haar,schwarz wie die Nacht,war eine kupferne Spange in Form einer dreifachen Spirale. “Wir sind immer da.Ob ihr uns sehen könnt oder nicht.Ob ihr uns liebt oder nicht.” sagte der alt wirkende Mann,dessen Haut an eine alte Eiche erinnerte.

Nun sprach die Dame,mit einer Melodie wie Feuerknistern oder der Gesang eines kleinen Bächleins.”Wir warten in der Stille auf euch. Eure Welt und auch unsere,ist laut geworden.Doch sind wir da.In euren Herzen.Egal wie zerstört und verletzt ihr seid.Wie unwürdig ihr euch fühlt.Erinnert euch an die Momente wo wir euch rufen oder berührt haben.Wo der Zauber den Alltag durchwirkt hat. Es ist gleich unter welchen Namen und Bild ihr uns ansprecht..oder ob. Der große Kreis in der Stille wird immer da sein.Und so auch Hoffnung und Mut in euch.”

Erneute Rabenrufe und die beiden seltsamen Besucher waren verschwunden.Nur der Regen blieb..wusch ihre Sorgen fort.

Ende

(Text&Bild by NB)

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